#Mordkapelle: noch 14 Wochen

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So entspannt war ich selten wie in Schweden 2015.
So entspannt wie in Schweden 2015 war ich selten.

Mitte Juni fliegen wir für ein paar Tage nach Schweden, Freunde haben uns eingeladen, mit ihnen Midsommar zu feiern.
Es ist eine Szene wie in einem Film: Martin und ich landen mittags auf dem Flughafen Arlanda in Stockholm, haben eben das Gepäck abgeholt und sind auf dem Weg zum dem Zug, mit dem wir nach Nordschweden weiterreisen wollen, als mein Handy klingelt. Im gehen schaue ich auf das Display und sage diesen filmreifen Satz, den ich schon immer mal sagen wollte: »Schatz, warte mal bitte, das ist mein Agent, da muss ich rangehen!«
Kurz vor dem Urlaub hatte Georg Simader mir mitgeteilt, dass er dem Heyne-Verlag »Sonntags Tod« geschickt hatte. Und als ich höre, was er am Telefon sagt, falle ich fast in Ohnmacht. Meine nächsten Töne klingen schrill und international. Blut rauscht in meinen Ohren, der Trubel des Stockholmer Flughafens wird dagegen immer leiser, meine Kehle ist trocken, mein Herz rast. Nachdem ich aufgelegt habe, setze ich mich auf meinen Koffer. Mein Mund steht offen, ich halte das Handy in der Hand und schaue fassungslos auf das Display. Martin fragt besorgt: »Schatz, was ist passiert?« Ich starre ihn an, dann wieder mein Handy, kann nicht antworten, die Stimme gehorcht mir erst nach mehrmaligem räuspern.
»Ja. Also. Georg sagt, die bei Heyne zuständige Dame habe Sonntags Tod gelesen und gesagt, genau sowas haben sie gesucht.«
Wie in Zeitlupe stehe ich auf und sinke glücklich in seine Arme. Es wird ein wunderbarer Urlaub, in dem ich so entspannt bin wie selten.
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