#Mordkapelle: noch 11 Wochen

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Nur eine von vielen Momentaufnahmen.
Nur eine von vielen Momentaufnahmen.

Deadline. Am 5. Dezember 2015 schicke ich die erste Version der Rohfassung an meine Lektorin bei Heyne. Es sind genau 550 Seiten. Und dann warte ich. Bis Januar 2016. Das Manuskript kommt zurück. Mit weit über 1000 Kommentaren, Anmerkungen, Fehlern, Vorschlägen. Immer wieder steht da: »Show, don’t tell!« oder: „auserzählen!“ oder: „Ausführlicher“ oder „kürzer!“
Ich feuere Stifte und Papierknäuel durch die Gegend (wäre ich zwanzig Jahre jünger, wäre es Geschirr gewesen, das Alter hat auch Vorteile…), schreie meinen Computer an, aber der bleibt total cool.
Im März 2016 habe ich das Buch wieder überarbeitet – und muss eingestehen, dass ich eine Menge gelernt habe. Vieles habe ich angenommen – einiges aber auch nicht. Darüber diskutieren wir, die Lektorin und ich. Schließlich gebe ich um die 600 Seiten ab. Im April kommt es erneut zurück. Die nächste Runde der Überarbeitung beginnt. Ich hatte aber auch ein paar Klopper drin …
Aber manchmal habe ich Recht und muss mich durchsetzen. Was wunderbar auf Augenhöhe gelingt.
Im Mai gebe ich die nächste Version ab. Jetzt sind es wieder nur noch um die 450 Seiten. Nun beginnen meine Zweifel. Ist die Story gut oder nicht? Spannend oder nicht? Gute Unterhaltung oder nicht? Seit einem Jahr lebe ich nun schon in dieser Geschichte – und bin ein bisschen müde. Wenn es doch nur nicht so lange dauern würde bis es erscheint, noch einmal fast ein Jahr, wie soll ich das denn nur aushalten?

Jetzt dauert es nur noch 11 Wochen, und das Buch ist in jeder Buchhandlung und auf vielen Portalen vorbestellbar:
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Hugendubel


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